Trockenbürsten

Angenehme Massagetechnik für den ganzen Körper

TrockenbürstenDas Trockenbürsten ist weit mehr als nur ein entspannendes Wellness-Ritual. In kreisenden Bewegungen wird der gesamte Körper massiert, was sich erstmal nach einer sanften Streicheleinheit anhört. Doch diese Technik hat neben seiner kosmetischen Wirkung auch einen positiven Einfluss auf Kreislauf, Immunsystem und das eigene Wohlbefinden. Schon seit Jahrhunderten schwören Naturheilkundler auf das Trockenbürsten.

Warum das Trockenbürsten nützlich ist

Schon vor langer Zeit hat Pfarrer Kneipp das tägliche Bürsten des gesamten Körpers empfohlen, um zur Erhaltung der Gesundheit beizutragen und Krankheiten chronischer Art zu mildern. Im Bindegewebe befinden sich Abwehrzellen, die dem Immunsystem helfen und gegen Krankheitserreger vorgehen. Diesen Umstand nutzt das Trockenbürsten für sich. Damit diese Funktionen erreicht werden können, braucht das Bindegewebe eine gute Durchblutung und es sollte größtenteils von Schlacken befreit sein. Dies lässt sich relativ einfach schaffen, denn es braucht nicht mehr als fünf Minuten der morgendlichen Routine, um den ganzen Körper zu bürsten.

Weitere geniale Effekte

Das Trockenbürsten unterstützt nicht nur die Abwehrkräfte erstklassig, es hat daneben auch noch andere Vorteile:

  • Tschüss Winterhaut: In der kalten Jahreszeit sind wir oft gezwungen, uns in mehrere Schichten Kleidung zu hüllen, was die Atmung unserer Haut beeinträchtigt. Dadurch können schnell trockene Stellen, Schuppenbildung und ein unangenehmes Spannungsgefühl der Haut entstehen. Die tägliche Anwendung des Hautbürstens kann hierbei ein echter Garant für ein gesundes und frisches Hautbild am gesamten Körper sein.
  • Das tägliche Bürsten ist die ultimative Waffe gegen Cellulite.
  • Wer morgens schwer aus den Startlöchern kommt, bei dem bewirkt das Bürsten Wunder. Morgenmuffel sein ist dann nicht mehr, denn das Trockenbürsten reguliert nicht nur den Blutdruck, sondern mobilisiert auch Glückshormone.
  • Das Hautbürsten hat eine so stimulierende Wirkung, dass es abends vermieden werden sollte – es sei denn, man plant eine lange Nacht. Darüber hinaus kann das regelmäßige Bürsten dazu beitragen, auf Stoffwechselstörungen wie erhöhte Blutzucker-, Cholesterin- oder Harnsäurewerte positiv einzuwirken.
    Massagen und Trockenbürsten – was macht den Unterschied?

SeidenhandschuhmassageDas Trockenbürsten wird von Naturheilkundlern seit Jahrhunderten empfohlen. Im Gegensatz zu anderen Massagetechniken wirkt es jedoch anders auf den Körper. Während ein Masseur bei Massagen gezielt bestimmte Stellen bearbeitet, massiert man bei einer Trockenmassage normalerweise den gesamte Körper.

Dadurch werden nicht nur die oberflächlichen Muskeln, sondern auch das Bindegewebe und die Lymphbahnen stimuliert. Durch diese Stimulation kann das Trockenbürsten helfen, Schlacken aus dem Körper abzutransportieren und das Immunsystem zu stärken. Auch die Haut profitiert von der Anwendung: Das Bürsten regt die Durchblutung an und die Poren öffnen sich. Deshalb ist es auch wichtige danach die Haut mit Pflegeartikeln die auf die jeweiligen Hautbedürfnisse angepasst sind richtig zu pflegen.

Was beim Trockenbürsten zu beachten ist

Da einige Trockenbürsten sehr hart sein können, besteht die Gefahr, dass sie empfindliche Haut reizen. Daher ist es wichtig, die Massage ohne viel Druck auszuüben. Beobachten sollte man deshalb die Reaktion der Haut nach der Massage: Wenn sie lange gerötet und gereizt bleibt, sollten man entweder eine weichere Bürste verwenden oder verhaltener bürsten. Statt einer Trockenbürste eignen sich auch Massagehandschuhe aus naturbelassenen Materialien.

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Nach der Bürstenmassage sollte eine hautfreundliche Creme ohne irritierende Inhaltsstoffe wie Parfums aufgetragen werden. Aloe Vera kann beispielsweise eine kühlende und beruhigende Wirkung haben.

Auf das Trockenbürsten verzichten sollte man in den nachfolgenden Fällen oder ein Gespräch mit Hausarzt führen, bevor die Bürste angewendet wird!

Kontraindikationen sind:

  • Ausschläge bzw. Wunden an Armen, Beinen oder im Gesicht
  • im Anschluss an eine Rasur oder Waxing
  • nach einem chemischen Peeling
  • Akne
  • sehr trockene und neuralgische Haut
  • andere Hautkrankheiten wie zum Beispiel Rosazea, Psoriasis oder Neurodermitis.
RR

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