Schwarzkümmelöl: Fettes Öl für die innerliche und äußerliche Anwendung
Das Schwarzkümmelöl ist eine nicht wasserlöslichliche Flüssigkeit, die aus den Samen des Echten Schwarzkümmels hergestellt wird. Schwarzkümmelöl wird meist durch Kaltpressung gewonnen und zeichnet sich durch einen scharfen Geschmack und Duft aus.
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Das Öl des Schwarzkümmels ist ein fettes Öl und vom ätherischen Schwarzkümmelöl zu unterscheiden. Es enthält viel ätherisches Öl, welches für die Wirkeigenschaften mit verantwortlich ist. So kann es bei trockener Haut, entzündlichen Prozessen und Hautbarrierestörungen helfen. Außerdem kann es bei Neurodermitis innerlich wie äußerlich angewendet werden. (1)
Eigenschaften
Schwarzkümmelöl hat für gewöhnlich eine gelblich bis grünlich-bräunliche Färbung. Duft und Geschmack sind meist scharf und erinnern an Pfeffer.
Das fette Öl lässt sich gut mit anderen Ölen mischen. Durch seine Schärfe wird Schwarzkümmelöl nicht so häufig oder nicht für jeden Körperbereich pur verwendet.
Wirkung
Schwarzkümmelöl zeichnet sich vor allem als Wirkstofföl aus. Dies bedeutet, dass es in Kombination mit anderen Ölen oder Kosmetikprodukten Wirkeigenschaften übernehmen kann.
Zu den bedeutungsvollen Inhaltsstoffen zählen Linolsäure, Linolensäure und Wirkstoffe aus dem ätherischen Öl. So kann es einerseits antibakteriell und entzündungshemmend wirken und gleichzeitig auch Stoffwechsel fördernd, schmerzlindernd und feuchtigkeitsausgleichend. (1)
Anwendung
Schwarzkümmelöl kann innerlich (meist in Kapselform) und äußerlich angewendet werden. Es findet häufig im Gesundheitsbereich und bei der Hautpflege oder Massage Anwendung.
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Das Pflanzenöl wird häufig von Menschen mit trockener oder entzündlicher Haut verwendet. So kann es bei Neurodermitis oder Psoriasis durch innerliche und äußerliche Anwendung doppelt wirken. (1)
Als Massageöl kann Schwarzkümmel Bestandteil von pflegenden Ölmischungen sein. Pur großflächig aufgetragen kann es jedoch unangenehm sein.
Pflanze
Schwarzkümmelöl stammt vom Echten Schwarzkümmel, der mit botanischem Namen als Nigella sativa bekannt ist. Das Öl befindet sich vor allem in den schwarzen, Sesam ähnlichen, Samen.
Die Pflanze gehört zur Familie der Hahnenfußgewächse und wird etwa zwischen 15 und 50 Zentimeter hoch. Sie wächst krautig und weist weiße oder bläuliche Blüten auf.
Der Echte Schwarzkümmel wächst überwiegend in warmen Gebieten wie Ägypten, Irak, Westasien und der Türkei.
Herstellung
Schwarzkümmelöl wird überwiegend durch Kaltpressung gewonnen. Dafür werden die schwarzen Samen in einer Ölpresse so lange gepresst bis Öl austritt. Bei Bedarf kann dieses noch gefiltert werden.
Die Herstellung durch Extraktion und Raffination ist ebenfalls möglich.
Quellenverzeichnis
- Käser, Heike (2011): Naturkosmetische Rohstoffe, 2. Aufl., Linz, Freya, S. 107.