Massage-Bad: Vorrichtung für Wasseranwendungen
Ein Massage-Bad ist eine Vorrichtung für die Anwendung von Wasser und stimulierenden Luftdüsen. Es ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und kann für Teilanwendungen oder Ganzkörperanwendungen genutzt werden. Wellness-Badeanstalten können teilweise auch als Massage-Bad bezeichnet werden.
Das Massage-Bad zeichnet sich durch seine anregenden Sprudel- oder Druckstrahlstimulationen in Kombination mit Wasser aus. Dieser allgemeine Begriff kann daher auch für einen Whirlpool oder die Unterwasserdruckstrahlmassage genutzt werden.
Üblicherweise kann ein Massage-Bad der Entspannung, Muskellockerung und teilweise der Hautpflege dienen.
Definition
Mit der Bezeichnung Massage-Bad können unterschiedliche Formen der Massageanwendung gemeint sein. Üblicherweise handelt es sich dabei um ein Wasserbecken mit Massagedüsen. Doch auch Badeanstalten mit diversem Massageangebot außerhalb des Wasser können als Massage-Bad bezeichnet werden.
Ein Massage-Bad verbindet häufig die Gewebestimulation mit Wasseranwendungen. Dadurch werden neue Massageformen möglich. Zudem ist ein Masseur meist nicht nötig, da der Anwender die Massageintensität selbst an der Badvorrichtung einstellen kann. Die Ausführungen solcher Bäder können jedoch ganz unterschiedlich sein.
Formen von Massage-Bädern
Es gibt verschiedene Formen von Massage-Bädern. Bei den klassischen Massagebecken sind diverse Bauarten und Ausstattungen zu unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Badanstalten, welche auch spezielle Massagen anbieten.
Ein bekanntes und klassisches Massage-Bad ist der Whirlpool. Hierbei werden Wassersprudel durch Luftausstoß an Wänden und Boden des Beckens erzeugt. Die intensive Form davon ist die Unterwasserdruckstrahlmassage. Hierbei können teilweise starke Stimulationen durch Unterdruck auf der Haut erzeugt werden.
Für den privaten Bereich können Massage-Bäder durch Sprudeleinsätze für die Badewanne erzeugt werden. Die Massageintensität ist dabei häufig jedoch nicht sehr intensiv. Als Massage-Bad kann in diesem Zuge auch ein Fußsprudelbad gelten, welches hauptsächlich die Fußsohlen stimuliert.
Eine klassische Badeinrichtung, die auch Massagen anbietet, ist das Hammam. In warmen, feuchten und gefließten Räumlichkeiten können dann beispielsweise Schaummassagen angeboten werden.
Verwendung und Nutzen
Ein Massage-Bad kann für verschiedene Zwecke genutzt oder aufgesucht werden. Häufig dient es vor allem der Erholung und dem Wellness. Teilweise können die Massagebecken auch therapeutisch genutzt werden und sich somit in Therapiezentren oder Sportzentren befinden.
Massagen im oder mit Wasser können dem Körper einen doppelten Effekt geben. Zum einen erfolgt eine punktuelle Stimulation durch Wasser- oder Druckstrahlen und zum anderen wird die Haut mit viel Feuchtigkeit versorgt. Die Wasser-Massagen werden häufig mit warmem Wasser durchgeführt.
Das Gefühl von Schwerelosigkeit in einem Massage-Bad kann zudem die Entspannung fördern und die Muskulatur zusätzlich lockern. Die Wärme des Wasser und die Massagestrahlen können ferner die Durchblutung anregen.
Bei Schmerzuständen, Beschwerden mit dem Bewegungsapparat oder diversen Hautstörungen können solche Massage-Bäder zum Einsatz kommen. Die Art der Anwendung kann von den Beschwerden abhängen und erfolgt meist in Absprache mit einem Heilkundigen.