Kopfhaut-Massage: Stimulation der Haut zwischen Nacken und Stirn
Eine Kopfhaut-Massage ist eine Stimulation der Haut oberhalb des Nackens bis zur Stirn. Je nach Massagetechnik kann die Kopfhaut-Massage viele Wirkungen haben und auch für die Eigenmassage genutzt werden.
Die Kopfhaut-Massage kann etwa im Falle der Shiroabhyanga bei Migräne oder Schuppen helfen. (1)
Definition und Abgrenzung
Bei der Kopfhaut-Massage wird hauptsächlich die Kopfhaut mit den Fingern oder anderen Hilfsmitteln stimuliert. Damit unterscheidet sie sich im Allgemeinen von der Kopfmassage und Gesichtsmassage.
Die Kopfhaut-Massage ist von der Kopfmassage und der Gesichtsmassage zu unterscheiden. So kann die Kopfmassage neben der Behandlung der Kopfhaut auch Ohren, Nacken oder Schultern mit einbeziehen.
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Für die Kopfhaut-Massage kann bei Bedarf Massageöl verwendet werden. Dieses kann die Haut und die Haarwurzeln mit Fetten und Feuchtigkeit versorgen. Jedoch wird nach der Massage eine Haarwäsche erforderlich.
Wirkung der Kopfhaut-Massage
Je nach Massagetechnik und Massagelehre werden der Kopfhaut-Massage diverse Wirkeigenschaften zugesprochen. Für viele Massageempfänger wirkt sie zumindest wohltuend und entspannend.
Im Falle der ayurvedischen Shiroabhyanga kann die Kopfhaut-Massage zudem bei
- Migräne
- Haarausfall
- Kopfhautjuckreiz
helfen. (1)
An der Kopfhaut befinden sich viele Nervenenden, welche bei der Massage entspannende Reize auslösen. Dies wird auch bei der Verwendung eines Kopfmassagegerätes spürbar.
Bekannte Kopfhaut-Massagen und Hilfsmittel
Die Bezeichnung Kopfhaut-Massage kann als Oberbegriff für diverse Massagen des Kopfes gesehen werden. Denn bei jeder Kopfmassage wird vor allem auch die Kopfhaut stimuliert.
Als Teilkörpermassage ist die Kopfhaut-Massage im Ayurveda als Shiroabhyanga bekannt. Diese wird mit warmem Massageöl durchgeführt, behandelt jedoch auch Ohren, Nacken und Schultern.
Massageöl kann bei einer Kopfhaut-Massage auch als Hilfsmittel dienen. Für gewöhnlich werden für den Kopf neutrale Pflanzenöle wie Sesamöl, Kokosöl oder Jojobaöl verwendet. Bei Personen mit trockener oder schuppiger Haut können auch ätherische Öle wie Teebaumöl ergänzt werden (2).
Eine einfache und klassische Kopfhaut-Massage wird ohne Öl direkt an der trockenen oder auch feuchten Kopfhaut beim Haarewaschen durchgeführt. Dabei kreist, streicht und reibt der Masseur mit Fingern und Daumen auf der Kopfhaut.
Ein bekanntes Massagegerät für die Kopfhaut-Massage ist hingegen das Massage-Wunder. Durch feine und abgerundete Metalldrähte wird der Kopf auf sensible Weise massiert, was zu einem Gefühl der Gänsehaut führen kann.
Quellenverzeichnis
- Neuhäusser, Natalie (2006): Ayurvedische Massagen – Handbuch der Öl- und Massageanwendungen des Ayurveda, Lumière Verlag, Waiblingen, S. 153ff.
- Gerti Samel, Barbara Krähmer (2001): Heilende Energie der ätherischen Öle, 1. Aufl., München, Ludwig, S. 156ff.