Japanische Klangschale

Hochwertige Handwerkskunst mit langanhaltender Tonqualität

Japanische KlangschaleDie Japanische Klangschale (auch: Rin-Klangschale) wird häufig in Meditationssitzungen, Yoga-Praktiken, Klangtherapie, Entspannungszeremonien, spirituellen Ritualen sowie in Kontexten von Wellness und Prävention eingesetzt.

Herkunft und Geschichte

Die Geschichte der Japanischen Klangschale reicht bis in die antiken Zeiten Japans zurück, wobei ihre Ursprünge in der Verwendung als Metallgefäße für rituelle und zeremonielle Zwecke liegen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich diese Gefäße zu den heutigen Klangschalen weiter.

Trotz ihrer tief verwurzelten Tradition hat die Japanische Klangschale auch in der modernen Welt Popularität erlangt. Ihr Einsatz beschränkt sich nicht nur auf spirituelle Praktiken, sondern findet auch in Wellnesszentren, therapeutischen Einrichtungen und sogar in den täglichen Routinen zur Förderung von Entspannung und innerem Gleichgewicht Anklang. (1)

Herstellung

Geschichte der KlangschaleJapanische Klangschalen sind auch als Rin-Klangschalen bekannt. Sie sind meist nur in vergleichsweise kleinen Größen erhältlich. Im Gegensatz zu anderen Klangschalenarten werden Rin-Schalen nicht durch das traditionelle Hämmern und Formen hergestellt, sondern aus einem massiven Metallblock herausgedreht. Sie zeichnen sich durch ihre dickwandige Struktur aus, was ihnen einen besonders hohen und klaren Klang verleiht. Rin-Klangschalen sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich und bieten somit eine Vielfalt an Klangvariationen und ästhetischen Merkmalen.

In Japan werden Klangschalen bis heute nach den alten Familientraditionen hergestellt. Die genaue Zusammensetzung der Metalle sowie die speziellen Techniken zur Erzielung höchster Klangqualität bleiben ein gut gehütetes Geheimnis. Charakteristisch ist, dass der Klang nicht dem Zufall überlassen wird; vielmehr wird darauf geachtet, dass jede Klangschale konsistent und einzigartig klingt.

Form, Ausführung und Klangfarbe

Die Japanische Klangschale kann in einigen Ausführungen in schwarzer Farbe erhältlich sein. Dies stellt ein weiteres einzigartiges Merkmal dieser Klangschalen dar. Verschiedene Arten Japanischer Klangschalen sind:

  1. Dharma: Diese Schalen zeigen eine großzügige äußere Form und erzeugen einen offenen Klang. Durch ihre etwas dünnere Wandstärke besitzt die Dharma einen vergleichsweise tiefen Grundton. Diese Schalen zeichnen sich durch ihren langanhaltenden Klang aus.
  2. Shomyo: Die Shomyo präsentiert eine leicht bauchige Form mit mittlerer Wandstärke. Ihre ästhetische Verzierung mit einer Zierrille am oberen Rand macht sie zu einem eleganten Stück. Sie erzeugt eine weichen Klang, der einen feinen und langanhaltenden Nachklang erzeugt.
  3. Zen: Zen zählt zu den dickwandigen und schwereren Rin-Schalen. Durch ihre Eigenschaften erzeugt sie einen etwas höheren Grundton. Die fast senkrechte Wandung dieser Schalenform ist charakteristisch für diesen Schalentyp.
  4. Tang: Die Tang stellt die Urform der Tempelglocke dar und ist eine dementsprechend relativ schwere Klangschale. Sie zeichnet sich durch einen kräftigen, aber klaren Klang aus.
  5. Nara: Nara zählt zu den High-End-Klangschalen. Die äußere Ausführung mit einer spiegelglatten, metallisch glänzenden Oberfläche gibt ihr ein wertvolles Aussehen. Sie produziert weiche Klänge mit einem starken Grundton. (2)

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Wirkungsweise

Die Verwendung von Klangschalen im Kontext der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und der indischen Heilkunst (Ayurveda) gewinnt zunehmende Anerkennung im Wellness-Bereich, bei präventiven Maßnahmen sowie in der Komplementärmedizin und der Naturheilkunde (Heilpraktik). Obwohl schulmedizinische Studien die Effekte der Klangmassage und Klangmeditation noch nicht umfassend erforscht haben, deuten nicht repräsentative Untersuchungen auf positive Reaktionen auf solche Anwendungen hin.

Berichte von Personen, die diese Behandlungen erfahren haben, betonen eine entspannende Wirkung sowie eine teilweise Linderung von Beschwerden und eine generelle Steigerung des Wohlbefindens.

Trotz dieser Erfahrungsberichte bleibt der wissenschaftliche Diskurs über die genaue Wirkungsweise dieser Methoden umstritten. (3),(4)


Quellenverzeichnis

  1. Wikipedia: Klangschale, https://de.wikipedia.org/wiki/Klangschale, abgerufen am 26.12.2023.
  2. Meditation und Musik, Japanische Klangschalen, https://www.klangwelten-erleben.de/klangschalen/japanische-klangschalen/, abgerufen am 26.12.2023.
  3. Imbery Christina / Biberger, Thomas / van de Par, Steven / Weber, Reinhard: Physiologische und psychologische Reaktionen auf Klang und Vibration am Beispiel von Klangschalen, 2012, Darmstadt, passim, https://pub.dega-akustik.de/DAGA_2012/data/articles/000108.pdf, abgerufen am 26.12.2023.
  4. Thies, Wolfgang: Entspannung durch das Hören einer Klangschale: Bevorzugte Klangmerkmale, European Journal of Musicology, vol. 15/1 (2016), 39-70, https://bop.unibe.ch/EJM/article/view/5801/8080, abgerufen am 26.12.2023.

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