Meditation

In religiösen Traditionen verwurzelte geistige Übungen

MeditationAls Meditation bezeichnet man Geistesübungen, die in verschiedenen kulturellen Traditionen verwurzelt sind und seit dem 20. Jahrhundert auch in der westlichen Welt zunehmend praktiziert werden.

Zum Kern des Meditierens gehört die bewusste Steuerung der Aufmerksamkeit. Meditationen sollen die Achtsamkeit steigern und durch Veränderungen im Fühlen, Denken und Erleben das Bewusstsein verändern. Positive Effekte auf Hirnfunktion, Affekt, Epigenetik und Immunsystem werden erwartet. Ursprünglich ist die Praxis solcher geistigen Übungen in religiösen Traditionen verwurzelt, insbesondere im Konfuzianismus, Hinduismus und Buddhismus.

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Fernöstliche Tradition

Mit Ausnahme des monastischen Christentums und der Anthroposophie ist die Meditationspraxis vor allem in fernöstlichen Traditionen verankert. Vermittelt über Hinduismus und Buddhismus entwickelten sich meditative Übungen im japanischen Zen und im chinesischen Chan. Am bekanntesten ist das indische Yoga, das inzwischen auch in westlichen Kulturen Verbreitung gefunden hat.

Heute wird das Meditieren von seinen religiösen und metaphysischen Bedeutungen häufig abgekoppelt und als Entspannungstechniken in der Psycho- und Physiotherapie eingesetzt.

Meditative Elemente können auch in Kampfkünsten und in rituellen und sakralen Tänzen eine Rolle spielen.

Körperliche Techniken

Bei der Ausführung unterscheidet man zwischen passiver und aktiver Meditation.

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  • Aktive Meditation setzt auf körperliche Bewegung, teilweise aber auch auf lautes Rezitieren und achtsames Handeln.
  • Das passive Meditieren oder auch Kontemplation wird im Ruhezustand ausgeführt. Allerdings kann in Form von Atemtechniken auch ein aktiver Bestandteil einfließen.

Einige Meditationsübungen werden mit bestimmten Körperhaltungen im Sitzen, Liegen, Gehen oder Stehen kombiniert. Auch Rezitationen, Musik oder Geräuschbegleitung durch Klangschalen können Teil der Meditation sein.

Meditation mit KlangschalenKlangschalenmeditation

Die Meditation mit Klängen ist keine neue Erfindung, denn bereits seit vielen Generationen ist diese Art geistiger Übungen bestens bekannt. In den alten und heiligen Texten Indiens, genauer gesagt den Veden, wird über die Heilung und Meditation mit Klängen ausführlich gesprochen.

Mit Klangschalen ist es möglich, eine besonders effektive Art des Meditierens auch im heimischen Wohnzimmer durchzuführen. Nähere Informationen dazu gibt es im Beitrag zu Klangschalenmeditation.

Klangschalen sind außerdem als Zubehör in der Zen-Meditation nicht mehr wegzudenken.


Quellenverzeichnis

  1. Wikipedia, „Meditation“, https://de.wikipedia.org/wiki/Meditation, (abgerufen am 22.10.2022).
  2. Christiane Eitle, „Alles über Meditation“, https://www.yogaeasy.de/artikel/alles-ueber-meditation-fuer-yogis, (abgerufen am 22.10.2022).
RR

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