Friktion: Reibende Massagetechnik der klassischen Massage

Friktion (Reibung)Die Friktion (Reibung, von frz. friction) ist eine Massagetechnik bzw. ein Massagegriff der klassischen Massage. (1) Bei der Friktion wird auf der Haut des Massagegastes gerieben. Durch das Reiben entsteht eine meist als angenehm empfundene Wärme. Außerdem wird die Durchblutung lokal angeregt.

Die Friktion besteht im Wesentlichen aus kleinen kreisenden Bewegungen mit den Fingern oder Handballen.

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Richtig angewendet können mit der Friktionstechnik Verhärtungen der Muskulatur und Verspannungen gelöst werden.

Durchführung der Friktion

Zur Durchführung der Friktion bzw. des Friktionshandgriffes führen die Fingerspitzen oder die Handballen kleine, kreisende Bewegungen auf der Haut bzw. des darunter liegenden Muskels aus.

Der Massagedruck hängt vom Ziel der Massage und der Massageregion ab. Typischerweise wird er während einer Behandlung leicht gesteigert.

Anwendungsgebiete

Die Friktion ist einer von fünf wesentlichen Massagegriffen der klassischen Massage. Sie findet darüber hinaus auch bei Wellness-Massagen, Sportmassagen und in der Physiotherapie Anwendung.

Hot Stone Armmassage des UnterarmsDie Friktion eignet sich bei Verspannungen und Verhärtungen der Muskulatur. So kann sie durch einen Gegenschmerz auch schmerzlindernde Eigenschaften haben und die Durchblutung anregen. (2)

Hilfsmittel zur Durchführung einer Friktion

Zur Durchführung einer Friktion werden häufig Massagehilfsmittel eingesetzt, so z. B. Hot Stones, Edelsteine, Massagehandschuhe etc. Durch die Form und Konsistenz der Hilfsmittel kann die Friktion effektiver und für den Masseur kräfteschonender durchgeführt werden.

Eine gleichzeitige Wärmebehandlung z. B. durch die Erwärmung der Massagehilfsmittel (z. B. bei der Hot Stone Massage) kann die Effektivität der Friktion nochmals steigern.


Quellenverzeichnis

  1. Wikipedia.org: Massage, abgerufen am 26.09.2012.
  2. Muschinsky, Bernd (1984): Massagelehre in Theorie und Praxis, 1. Aufl., Stuttgart, Gustav Fischer Verlag, S. 34ff.
MH

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