La Stone: Steinmassage mit Warm-Kalt-Reizen

La Stone
La Stone auf dem Rücken

Die La Stone ist eine Steinmassage mit Warm-Kalt-Reizen auf dem Gewebe. Sie wurde in den 1990er Jahren entwickelt und stellt eine Kombination aus den Massagen mit Wärme speichernden Steinen (Hot Stones) und Kälte speichernden Steinen (Cold Stones) dar.

Die La Stone ist auch bekannt als LaStone® Therapie und nutzt die abwechselnden Reize von Wärme und Kälte für einen intensiven Massageeffekt. Zum Einsatz kommen etwa 50 °C warme Hot Stones und gekühlte Cold Stones mit rund 10 °C.

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Im Wellnessbereich dient die La Stone vor allem der Entspannung durch eine starke Anregung der Durchblutung und des Kreislaufs.

Definition und Unterschied

Cold Stones
Cold Stones entlang der Wirbelsäule

Bei der La Stone handelt es sich um eine Massagetechnik, die hauptsächlich warme und kalte Steine statt der Hände für die Stimulation nutzt. Üblicherweise sind dies Basaltsteine und Marmorsteine.

Die Behandlung ist häufig eine Kombination aus einer Massage durch die Steine und einer Steinauflage auf die Haut. Die kalten Steine dienen dabei vor allem als gelegentliche Reize. Entscheidend sind dabei glatte und ebenmäßige Oberflächen der Steine, um die Haut nicht zu irritieren.

Zu unterscheiden ist die La Stone von den beiden eigenständigen Massagen, aus welcher sie zusammengesetzt ist. So bedient sich die Hot Stone Massage nur der warmen Basaltsteine, während die Cold Stone Massage nur die kalten Marmorsteine für Stimulationen nutzt.

Entstehung

Balneologie
Die Balneologie beschäftigt sich mit Heilwässern

Die La Stone wurde 1993 von der Masseurin Mary Nelson in den USA (Arizona) entwickelt. Zunächst bediente sie sich erwärmten Steinen als Massagehilfe und experimentierte mit diesen und den thermischen Reizen von zusätzlichen kalten Steinen.

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Im Grunde entstand die La Stone aus einer Not heraus, denn die Masseurin hatte eine Schulterverletzung und somit Schmerzen bei der Arbeit mit den Patienten. Dabei kam ihr die Idee ein paar Steine aus dem Saunaofen ihrer Arbeitsstätte als warme und alternative Stimulationshilfen zu nutzen.

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Die Experimente mit den Steinmassagen wurden um kalte Steine von Patricia Warner erweitert. Die Idee von kalten Steinen für den Massagebereich hatte Mary Nelsons Bekannte aus ihrer Ausbildung in der Hydrotherapie entwickelt. Als LaStone Therapy wurde diese Massage anschließend bekannt.

Kombination von Wärme und Kälte

Rosenblütenblatt als Wellnessbehandlung
Rosenblütenblatt als Wellnessbehandlung

Bei der La Stone wird das Gewebe bewusst stark erhitzt und wieder abgekühlt. Diese abwechselnden thermischen Reize beanspruchen den Kreislauf und können die Durchblutung noch stärker anregen als bei gewöhnlichen Massagen.

Die Wärme führt dazu, dass sich die Blutgefäße in der Haut weiten und das Blut schneller fließen kann. Die Kälte lässt die Gefäße wieder zusammenziehen, was in der Kombination letztlich das Kreislaufsystem anregen kann.

Verwendung der La Stone

Rückenverspannung
Rückenverspannung bei einer Frau

Die La Stone kommt vor allem im Wellnessbereich zum Einsatz. Dort kann sie ein ungewöhnliches Massageerlebnis darstellen und hauptsächlich der Entspannung dienen. Häufig geht ihr eine Ölmassage voraus, damit die Steine leichter über die Haut gestrichen werden können.

Die La Stone kann bei diversen Beschwerden verwendet werden. So können die Warm-Kalt-Reize beispielsweise der Immunstärkung dienen. Zudem können die Effekte der Hot Stones durch die Kältereize gestärkt werden. Somit kann die Massage etwa bei Verspannungen oder Kopfschmerzen helfen (1).


Quellenverzeichnis

  1. Eichhorn-Schleinkofer, Sissi (2010): Mit Hot Stones entspannen, 1. Aufl., München, Südwest Verlag, S. 42ff.
MH

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