Gesicht: Zentrum der Mimik und Sinnesorgane

Gesicht
Massage des Gesichts mit zwei Händen

Das Gesicht ist ein Teil des Kopfes und Sitz der Sinnesorgane Augen, Ohren, Mund und Nase. Es zeichnet sich durch besonders viele Muskeln und Nervenzellen aus.

Gesichtsnervenzellen und Gesichtsmuskeln bilden zusammen die Mimik. Sie sorgt für emotionale Äußerungen durch Gesichtsbewegung und für eine klare Artikulation.

Das Gesicht und die Sinnesorgane werden durch verschiedene Hirnnerven versorgt, welche teilweise direkt unter der Haut verlaufen. Darum und aufgrund der Talgdrüsen und der dünnen Hautschichten ist das Gesicht äußeren Einflüssen gegenüber empfindlich.

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Erschöpfte oder gereizte Haut kann durch spezielle Gesichtsmassagen gemindert werden. Dabei können Öle wie Mandelöl und Massagezubehör wie Hot Stones und Cold Stones zum Einsatz kommen.

Anatomie

Gesichtsmassage der StirnDas menschliche Gesicht ist das Zentrum der Mimik und der Sinnesorgane Augen, Nase, Mund und Ohren. Diese werden über das Gehirn mit entsprechenden Nervenbahnen und Muskelfasern versorgt.

Die Gesichtshaut besteht wie die restliche Haut aus Epidermis (Oberhaut), Dermis (Lederhaut) und Subcutis (Unterhaut). Im Gesicht befinden sich zudem in Nasenregion und an den Lippen vermehrt Talgdrüsen.

Die mimische Muskulatur wird vom Nervus facialis versorgt. Sie umfasst 26 Gesichtsmuskeln. Diese sorgen für die Beweglichkeit von Stirn, Nasenflügel, Augenlider, Augenbrauen und Mund. Die Muskeln in Gesicht dienen jedoch nicht nur der Mimik, sondern auch der Artikulation und letztlich der Sprache.

  • Die Nase und der Geruchssinn werden durch den Nervus olfactorius versorgt.
  • Das Ohr und der Hör-Gleichgewichtssinn werden vom Nervus vestibulocochlearis versorgt.
  • Die Augen und der Sehsinn werden hingegen durch drei Hirnnerven (Nervus oculomotorius, Nervus trochlearis, Nervus abducens) versorgt.

Da das Gesicht in seiner Anatomie symmetrisch ist, liegen auch die Muskeln und Nervenbahnen in gleicher Weise auf beiden Gesichtshälften.

Dichte der Nervenzellen

Hot Stone GesichtsmassageDie Mimik und die Empfindung im Gesicht wird durch den Nervus facialis, den 7. Hirnnerv, gesteuert. Dieser tritt unter den Ohren am Kiefer aus der Schädeldecke und versorgt von da aus das gesamte Gesicht.

Der Nervus facialis liegt direkt unter der Haut und erstreckt sich in feinen, verästelten Nervenzellen über Wangen, Stirn und Mund. Insgesamt sind 9 dieser Nervenäste im Gesicht bekannt.

Außerdem bestehen die Nervenzellen des Nervus facialis auch aus motorischen, sensorischen und parasympathische (unwillkürliche) Fasern.

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Das Gesicht ist durch die Dichte und die Feinheit dieser Verästelungen sehr sensibel auf Berührungen, Umwelteinflüsse oder Temperaturschwankungen. Die Haut mit Fettgewebe und Bindegewebe ist im Gesicht zudem dünn.

So könnten sich Hautunverträglichkeiten von Seifen, Cremes, Make Up, Parfüm und dergleichen im Gesicht schnell bemerkbar machen.

Gesichtsmassage

Aromaölmassage
Aromaölmassage im Gesicht einer Frau

Die Gesichtsmassage gehört zu den Wellness-Massagen und dient als entspannende und vitalisierende Behandlungsmöglichkeit des Gesichts. Im Beautybereich wird sie hin und wieder auch mit Gesichtsmasken, Peelings oder Packungen kombiniert.

Auch wenn Verspannungen im Gesicht nicht direkt gespürt werden können, so ist eine erschöpfte Muskulatur und Haut teilweise deutlich sichtbar. Gestresste Gesichtshaut kann aber auch leicht angeschwollen wirken oder gereizt sein.

Eine Gesichtsmassage kann solche Zustände lindern und die Nerven und Muskeln entweder anregen oder beruhigen.

Mit Hot Stones und Massageöl kann beispielsweise die Durchblutung und der reinigende Stoffwechsel des Gesichts angeregt werden. (1)

Cold Stones oder Heilsteine können Hitzestauung im Gesicht wiederum mindern und den Nerven durch die kühle Berührung Impulse verleihen. (1)

Für die Gesichtsmassage werden gerne Massageöle wie Jojobaöl, Mandelöl oder Aprikosenkernöl verwendet.


Quellenverzeichnis

  1. Eichhorn-Schleinkofer, Sissi (2010): Mit Hot Stones entspannen, 1. Aufl., München, Südwest, S. 42.
MH

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