Ätherisches Öl Teebaum: Pflanze, Inhaltsstoffe, Anwendung
Ätherisches Öl Teebaum wird aus den jungen Zweigen und den Blättern des Teebaumes (Melaleuca alternifolia) durch Wasserdampfdestillation gewonnen.
Aufgrund seines vielfältigen Wirkspektrums gilt das Teebaumöl als „Erste-Hilfe-Öl“.
Pflanze
Botanischer Name: | Melaleuca alternifolia |
Familie: | Myrtengewächse |
Kurzbeschreibung: | immergrüner Baum mit lanzettenförmigen, hellgrünen Blättern, papierartiger Rinde und weißlichen Blüten |
Herkunft und Anbaugebiete: | Australien, Südafrika, Indien, Malaysia |
Herstellung
Herstellungsverfahren: Wasserdampfdestillation der jungen Zweige und Blätter
Herstellungseffizienz: 70 kg ergeben 1 kg ätherisches Öl
Inhaltsstoffe
Monoterpene, Monoterpenole, Oxide, Sesquiterpene, Sesquiterpenole
Eigenschaften
- Duft: krautig, streng, medizinisch, würzig, eigentümlich
- Duftnote: Herznote
- Duftart: Herb würziger Duft
- Duftharmonie: Lavendel, Sandelholz, Thymian, Rosmarin, Muskatellersalbei, Majoran
- Farbe: fablos bis hellgelb
Wirkung
Ätherisches Öl Teebaum soll antibakteriell, antiviral, antimykotisch, antiseptisch und entzündungshemmend wirken.
Man sagt dem Öl zudem nach es sei abwehrsteigernd, schmerzlindernd und durchblutungsfördernd. Teebaumöl soll bei der Hautregeneration helfen.
Das ätherische Öl gilt außerdem als Geheimtipp bei Insektenstichen und soll insektenabweisend wirken.
Verwendung
Teebaumöl findet Anwendung in zahlreichen Cremes, Salben oder Körperölen bei fetter, unreiner oder entzündeter Haut. Es ist Bestandteil von Shampoo bei Schuppen oder fettigen Haaren.
Ätherisches Öl Teebaum wird zur generellen Mundpflege und gezielt bei Zahnfleischentzündungen benutzt. Teebaumöl als Massageöl oder in der Duftlampe wir verwendet bei allgemeinem Schwächegefühl oder Erschöpfung.
Hinweise
Bei hoher Dosierung über einen längeren Zeitraum, kann das eigentlich hautpflegende Teebaumöl austrocknend wirken. Durch eine Kombination mit Lavendelöl kann dies verhindert werden.