Pneumatische Pulsationsmassage: Massage auf Basis eines pulsierenden Vakuums
Die Pneumatische Pulsationsmassage bezeichnet eine Therapiemethode mit Tiefenwirkung auf Gewebe und Muskulatur.
Entwickelt wurde diese Massageform von Stefan Deny, der beobachtete, dass vertikale rhythmisch pulsierende Vakuum-Wellen in der Lage sind, tiefliegende Gewebe- und Muskelbereiche effektiv zu lockern.
Zusätzlich wird bei der Pneumatischen Pulsationsmassage die Durchblutung gesteigert.
Während auf der einen Seite die Blutzirkulation aktiviert wird, kommt es darüber hinaus zur Stimulation und Intensivierung der Lymphfließgeschwindigkeit.
Die Schwingungsfrequenz von etwa 200-mal pro Minute erzielt eine Optimierung von zellulären Stoffwechselfunktionen. Dadurch können in Folge körpereigene Entgiftungs- und Heilprozesse unterstützt und beschleunigt werden. (1)
Indikationen für eine Pneumatische Pulsationsmassage
Neben der Reduktion von Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Bandscheibenschmerzen und Neuralgien (Nervenschmerzen), können auch Betroffene einer Arthrose, von einem Tinnitus (Ohrgeräusche) oder einer Arthritis von dieser Massageform profitieren.
Zu den weiteren Indikationen zählen Sehnenleiden der Extremitäten, Nasennebenhöhlen-Entzündungen und Funktionsstörungen des Magen-Darm-Traktes.
Neben der Linderung von Durchblutungsstörungen kann eine Pneumatische Pulsationsmassage auch im Rahmen kosmetischer Anwendungen – beispielsweise bei Cellulite, zur Faltenglättung oder zur Gewebestraffung – sinnvoll sein. (1)
Quellenverzeichnis
- Schmerztherapie.net: Pneumatische Pulsationsmassage, https://www.schmerztherapie.net/therapien/pulsationsmassage.html, abgerufen am 25. August 2018.