Die 10 besten Tipps für eine erfolgreiche Massage

Die 10 besten Tipps für eine erfolgreiche MassageOb eine Massage zu einem umfassenden Wohlfühlerlebnis für Ihren Partner oder Ihren Massage-Kunden wird, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Eins steht fest: Je mehr Tipps Sie beherzigen, desto größer sind die Erfolgsaussichten. Erst wenn die optimal auf den Kunden oder Partner abgestimmte Massagetechnik mit atmosphärischen Details verschmilzt, entsteht eine gelungene Gesamtkomposition.

Für den professionellen Alltag in Wellness-Hotels, Praxen oder Spas ist das detailreiche “Know How” des Masseurs Grundvoraussetzung, dass Kunden zufrieden gehen und wiederkommen. Das Schlüsselwort lautet: Empathie. Denn eine erfolgreiche Massage ist weit mehr als ein Ablauf von Massagegriffen.

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Individualität: Das A und O einer Massage

Die individuellen Bedürfnisse des zu Massierenden sollten immer im Vordergrund stehen. Während es bei einer medizinischen Massage vor allem um Schmerzlinderung geht, sollte eine Entspannungsmassage zu einer sinnlich berührenden Erfahrung werden, die noch lange nachklingt. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, kommt es u.a. auf die richtige Auswahl ätherischer Öle an. Auch die optimale Intensität der Massagebewegungen und die anschließende Entspannungsphase sind wichtig. Nicht zuletzt spielen atmosphärische Rahmenbedingungen wie sanfte Lichtquellen, entspannende Hintergrundmelodien und eine angenehme Raumtemperatur eine wesentliche Rolle.

Top 10 Tipps „Erfolgreich massieren“

Unsere folgenden Tipps sind eine wertvolle Orientierung für erfolgreiche Massagen. Lassen Sie sich von den informativen Vorschlägen inspirieren. Sie werden erfahren, dass insbesondere die Vorbereitung entscheidend für den Erfolg einer Wohlfühlmassage ist. Ihr zufriedener Massage-Kunde oder Ihr Partner wird es Ihnen sicher danken!

1. Tipp: “Wohlfühlatmosphäre schaffen”

Tipp: Wohlfühlatmosphäre schaffenBevor die eigentliche Massage beginnt, geht es um kleine, aber feine Details. Dazu gehört nicht nur, den Massageraum angenehm zu temperieren und das Licht zu dimmen. Auch sanfte, beruhigende und nicht zu laute Klänge können den Raum in eine Wohlfühloase verwandeln. Gleiches gilt für die Verwendung beruhigender Aromaöle wie Lavendelöl. Dieser Ratschlag ist vor allem dann goldwert, wenn es sich um eine Entspannungsmassage à la Lomi Lomi und Co. handelt.

Medizinische Massage: Diese besonderen Rahmenbedingungen für eine Wohlfühl-Atmosphäre sind während einer medizinischen Massage sicher nicht realisierbar. Dennoch sollte auch das Ambiente bei einer Schmerzbehandlung einladend auf den Massage-Kunden wirken.

Massage in den eigenen vier Wänden: Tauchen Sie das Schlafzimmer vor einer sinnlichen Partnermassage in ein angenehmes Kerzenlicht. Versprühen Sie zusätzlich einen betörenden Duft für Ihren Liebsten bzw. Ihre Liebsten in einer Duftlampe. “On top” lassen Sie im Hintergrund eine entspannende Musik laufen.

2. Tipp: ”Selbst entschleunigen”

Auch oder vor allem gerade während eines mitunter stressigen Alltags ist es unverzichtbar, dass Sie sich als Masseur innerlich auf die bevorstehende Anwendung vorbereiten. Wer gestresst zum Massagetermin eilt, überträgt seine Anspannung direkt auf den Kunden.

Meditation und Co.: Im Idealfall entwickeln Sie eine Routine und stimmen sich vor jeder neuen Massage auf Ihren Gast ein. Dafür eignet sich eine kurze Meditation, um sich selbst zu zentrieren und sich anschließend auf den zu Massierenden einzulassen. Genau wie unser 1. Massage-Tipp gilt dieser 2. Hinweis insbesondere für Wohlfühlmassagen in Wellnessbereichen, Spas und Co., kann allerdings auch wichtige Impulse für Schmerzbehandlungen eröffnen.

3. Tipp: “Den Gast Willkommen heißen”

Nehmen Sie sich zu Beginn ausreichend Zeit, Ihren Massage-Partner zu begrüßen. Dadurch können Sie eine erste Verbindung zueinander herstellen. Gerade bei einer Entspannungsmassage ist es grundlegend, ein möglichst vertrauensvolles Miteinander herzustellen. Schließlich ist eine Massage etwas sehr Intimes und ein gewisser Grad an Harmonie zwischen Masseur und Gast unverzichtbar.

Umgang mit schwierigen Gästen: Versuchen Sie sich auch bei aufkeimender Disharmonie, die manchmal einfach nicht vermeidbar ist, so gut es geht in eine positiv bejahende Stimmung zu bringen.

Tipp: Während der Begrüßung können Sie je nach Massageart gegebenenfalls Öle oder Massagesteine für Hot Stone-Massagen in einem Erwärmer aufheizen.

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4. Tipp: “Individuelle Wünsche besprechen”

Wichtige Massage-Tipps: Der richtige DruckNehmen Sie sich nach der Begrüßung kurz Zeit, um die Bedürfnisse und Wünsche Ihres Gastes oder Partners in Erfahrung zu bringen. Gibt es vielleicht einen Wunsch für einen besonderen Duft oder eine bestimmte Meditationsmusik? Gleichzeitig können Sie herausfinden, ob sich Ihr Massage-Gast besonders sanfte Massagegriffe wünscht.

Auch wichtig: Wünscht sich Ihr Kunde oder Partner, dass Sie ihm während der Massage kurze Hinweise geben oder möchte er sich voll auf die Entspannungsmusik konzentrieren? Darüber hinaus lassen Sie Ihren Gast wissen, dass er Ihnen jederzeit Bescheid geben kann, sobald etwas unangenehm ist. Bevor die eigentliche Anwendung beginnt, bieten Sie Ihrem Gast an, sich im Anschluss an die Massage eine Weile auszuruhen (siehe unter “Massage-Tipp 9”).

5. Tipp: “Warmes Öl”

Falls das vom Gast ausgewählte Massageöl nicht in einem Erwärmer temperiert wird, sollte es unbedingt in den Händen aufgewärmt werden. Dadurch wird der erste Hautkontakt angenehmer. Zusätzlich unterstützt ein erwärmtes Gleitmittel die Durchblutung der Haut. Nicht zuletzt wird der Entspannungseffekt und die Lockerung verspannter Muskeln gefördert.

6. Tipp: “Kurze Nachfragen”

Falls Sie sich unsicher sind, ob Ihr Kunde sich mit allen Sinnen der Massage hingibt, fragen Sie kurz nach seinem Befinden. Besonders dann, wenn Sie spüren, dass er sich nicht richtig entspannen kann. Gegebenenfalls können Sie die Intensität der Massagegriffe oder die Liegeposition optimieren. Fragen Sie allerdings nicht zu oft “Ist alles ok?”, damit Ihr Kunde sich nicht gestört fühlt.

7. Tipp: “Abwechselnde Gleitbewegungen”

Je nach Massageart sollten alle Körperteile des Massage-Bereiches gleichmäßig viel Aufmerksamkeit bekommen. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, wenn Sie beide Körperhälften bzw. Arme und Beine massieren. Falls Sie während der Anwendung Bereiche ertasten, die besonders viel Aufmerksamkeit benötigen, ist dies allerdings wichtig für den Massage-Erfolg. Und zwar auf physiologischer als auch auf empathischer Ebene.

“Richtungswechsel”: Wenden Sie nicht nur verschiedene Intensitäten bzw. Stimulationen an. Variieren Sie zusätzlich die Richtungen sowie Gleit- und Knetbewegungen in Abhängigkeit der gewünschten Wirkung.

8. Tipp: “Harmonischer Ausklang”

Harmonischer AusklangDas letzte Viertel der Massage sollten Sie als Masseur den Körper-Arealen widmen, auf die Ihr Partner oder Gast während der Anwendung besonders angesprochen hat. Dafür ist neben Intuition, Empathie und Ihrem Fingerspitzengefühl auch Ihre Praxiserfahrung wertvoll. Mit der Zeit lernen Sie immer besser zu erspüren, welche Griffe das Wohlbefinden besonders unterstützen. Lassen Sie die Massage zum Ende ausklingen, indem die Gleitbewegungen immer langsamer und sanfter werden.

9. Tipp: “Finale Entspannungsphase”

Nach einer Massage ist es natürlich ein “No go” als Masseur, hektisch den Massageraum zu verlassen, um bereits den nächsten Kunden zu begrüßen. Falls Sie mehrere Massageräume besitzen, lassen Sie Ihrem Kunden ausreichend Zeit, wieder im Alltag anzukommen. Dieser Tipp ist für den Erfolg einer entspannenden Massage genauso wichtig, wie die Vorbereitung und das Ambiente. Falls Sie nur einen Behandlungsraum besitzen, sollte Ihr Gast mindestens eine viertel Stunde zur Verfügung haben, sich zu besinnen und in Ruhe anzuziehen.

10. Tipp: “Feedback einholen, um die Massage zu optimieren”

Wenn Sie von Ihrem Kunden nach der Massage ein Feedback bekommen, können Sie ein immer besserer Masseur werden. Ein persönliches Feedback-Gespräch würde vermutlich nicht nur den Zeitrahmen sprengen, sondern wäre für viele Anwendungen auch zu intim. Passender ist es, Zettel auszulegen, die anonym in einen Behälter geworfen werden. Dazu können Sie Ihrem Gast einen Entspannungstee reichen.

Wichtig ist, dass das Feedback auf freiwilliger Basis stattfindet und sich Ihr Kunde nicht dazu verpflichtet fühlt.

Kundenrezensionen: Natürlich ist es auch möglich, eine Kundenrezension über Ihre Homepage einzuholen. Ihr Vorteil: Aufgrund der Kritik, können Sie Ihre Massage-Qualität reflektieren und sich stets weiterentwickeln und verbessern.


Quellenverzeichnis

  1. Sabine Zasche, „10 Massage-Tipps für eine gute Massage: Leicht und wirkungsvoll massieren“, https://raum-fuer-bewusstsein.de/10-tipps-fuer-eine-gute-massage/, abgerufen am 05.04.2024.
  2. TrendShed Gmbh, „Massage-Tipps für eine entspannende Massage“, https://portal.massage-expert.de/massageanleitung/massage-tipps/, abgerufen am 05.04.2024.
RR

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