Partnermassage: Entspannungs- und Erotikmassage
Die Partnermassage bezeichnet die Massage eines Menschen in einer Beziehung oder Liebschaft. Die Partnermassage kann einseitig oder gegenseitig erfolgen dabei gleichzeitig oder im Wechsel ausgeführt werden.
Es kann sich dabei um eine Wellness-Massage und eine Erotikmassage handeln. Oft ist die Partnermassage sowohl Entspannungsmassage als auch Erotikmassage.
Viele Menschen können in vertrauter Umgebung besser entspannen. Für diese bietet die Partnermassage entsprechende Vorteile.
Formen der Partnermassage
Die Partnermassage kann in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden, wobei diese entlang der folgenden Auflistung ineinander übergehen können: aus der Gelegenheitsmassage kann eine Wellnessmassage werden, aus der Wellnessmassage eine Erotikmassage.
Gelegenheitsmassage
Die Partnermassage als Gelegenheitsmassage wird kurzfristig und ohne weitere Planung durchgeführt. Die Kleidung wird dabei häufig nicht abgelegt. Die Gelegenheitsmassage wird als Teilkörpermassage und zumeist im Sitzen durchgeführt.
Ein unentspannter Gesichtsausdruck oder ein Griff in den verspannten Nacken lassen den Partner aktiv werden und Hand anlegen.
Sichtbar in der Wohnung abgelegte Massagegeräte führen häufig zu einer Gelegenheitsmassage. Beliebt sind vor allem Kopfmassagegeräte und Handgeräte für den Nacken und Rücken – die sehr häufig verspannten Regionen.
Wellnessmassage
Die Partnermassage als Wellnessmassage wird meist im Liegen durchgeführt. Damit sich der Partner entspannen kann, sollte ein entsprechendes Ambiente geschaffen werden: gedimmtes Licht, angenehme Düfte und eine angenehm warme Raumtemperatur.
Als Massagehilfsmittel dient in erster Linie Massageöl. Für Abwechslung und eine intensivere Massage sorgen Massagegeräte aus Holz und Handgeräte. Häufig kommen auch professionelle Hilfsmittel wie Hot Stones und Kräuterstempel zum Einsatz.
Die Wellnessmassage kann in die Erotikmassage übergehen. Wenn das häufig passiert, wird eine gewisse Erwartungshaltung aufgebaut. Diese verhindert häufig den Fokus auf das eigentliche Ziel der Wellnessmassage: die Entspannung.
Erotikmassage
Die Partnermassage hat eigentlich immer auch eine erotische Komponente, sogar bei der Gelegenheitsmassage. Denn mit den Berührungen des Partners werden leicht erotische Erfahrungen verknüpft.
Meist wird die Erotikmassage als Ganzkörpermassage durchgeführt. Das heißt allerdings nicht, dass die intimen Bereiche mit einbezogen werden. Die Erotikmassage wird leicht bekleidet oder vollkommen nackt durchgeführt.
Partner können die erogenen Zonen berühren, ohne seltsame Gefühle oder Unbehagen zu wecken. Bei der Frau gilt dies insbesondere für die Brüste, beim Mann beispielsweise auch für die Leistengegend. Das ist ein wichtiger Vorteil der Partnermassage gegenüber einer professionellen Erotikmassage.
Als Massagehilfsmittel dient in erster Linie Massageöl. Wenn intime Bereiche mit einbezogen werden, kommen spezielle, hautfreundliche Öle zum Einsatz.
Intensive Entspannung durch Vertrauen
Ein wesentlicher Vorteil der Partnermassage ist, dass sie in vertrauter Umgebung und von einer vertrauten Person durchgeführt wird.
Intensiv entspannen können viele Menschen nur, wenn sie weitestgehend gedankenfrei sind. Ein professioneller Masseur löst häufig Unbehagen aus, weil er (oder sie) weniger vertraut ist.
Eine vertraute Umgebung hilft trägt ebenso dazu bei, dass sich die massierte Person ganz der Massage hingeben und entspannen kann. Mit der vertrauten Umgebung ist dabei aber z. B. nicht der verkramte Schreibtisch mit unerledigter Arbeit gemeint. Grundvoraussetzung ist immer ein entsprechendes Ambiente, z. B. mit gedimmten Licht, wohltuenden Düften und entspannenden Klängen.
Gerade die Erotikmassage und insbesondere unter Einbezug der intimen Regionen verlangt eine hohes Maß an Vertrauen. Der überwiegende Teil der Menschen möchte eine Erotikmassage mangels Vertrauen zu anderen Personen nur von dem eigenen Partner erhalten.