Massagebar: Feste und leicht schmelzende Massagesubstanz

Massagebar
Massagebar in ovaler Form

Eine Massagebar ist eine feste, aber leicht schmelzende Substanz zur Stimulation der Haut. Bei Reibung auf der Haut hinterlässt sie einen Ölfilm, der anschließend einmassiert werden kann. Eine andere Bezeichnung ist auch Massagebutter.

Massagebars bestehen zum größten Teil aus Pflanzenbuttern mit unterschiedlichen Schmelzpunkten. Kakaobutter bildet dabei häufig die Basis. Durch weitere Inhaltsstoffe wie Öle und ätherische Öle kann die Massagebar auch pflegende Eigenschaften aufweisen.

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Die Verwendung erfolgt ähnlich der eines Massageöls. Wenn die Massagebar auf der Haut genug geschmolzenes Öl abgegeben hat, kann die Massage mit den Händen beginnen.

Verwendung

GanzkörpermassageMassagebars werden überwiegend im Wellnessbereich für Ganzkörpermassagen, anregende Partnermassagen oder zur Körperpflege verwendet.

Die Massagebar kann nach Bedarf über die Haut gerieben werden und hinterlässt dort einen öligen Film. Dieser kann dann wie Öl oder eine Lotion in die Haut massiert werden.

Massagebars können zum Schutz in einer Dose aufbewahrt werden. Dort sind sie sicher vor Feuchtigkeit und bleiben hygienischer. Da die Buttern bei etwa 25 Grad Celsius zu schmelzen beginnen, sind kühle Standorte optimal.

Unterschied zu Massageölen

Zwar werden Massagebars und Massageöle gleichermaßen für Massagen verwendet, doch liegt ein großer Unterschied in der Konsistenz.

Während Massageöle überwiegend aus flüssigen Ölen bestehen, so beinhalten Massagebars vor allem Pflanzenbuttern. Diese sorgen für eine feste Konsistenz, die jedoch bei Hautkontakt zu schmelzen beginnt.

Typische Zusammensetzung

Sheabutter
Sheabutter in einem Glastiegel

Je nach Hersteller kann eine Massagebar eine andere Zusammensetzung haben. Der wichtigste Bestandteil ist jedoch Pflanzenbutter. Für die Konsistenz kann zudem Bienenwachs enthalten sein. Für den Duft auch ätherisches Öl.

Häufig verwendete Buttern sind Kakaobutter und Sheabutter. Gerade Kakaobutter verleiht den Massagebars ihre Festigkeit und die nötige Schmelzfähigkeit. (1) Sheabutter kann den Bars wiederum Pflegeeigenschaften geben.

In kleinen Mengen können auch Basisöle oder Wirkstofföle beigemengt sein.

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Massagebars lassen sich einfach selbst herstellen. Hierfür werden die Pflanzenbuttern geschmolzen, mit den ätherischen Ölen vermengt und in Formen gegossen. Die vollständige Aushärtung beträgt jedoch etwa sieben Tage.


Quellenverzeichnis

  1. Käser, Heike (2011): Naturkosmetische Rohstoffe, 2. Aufl., Linz, Freya, S. 66ff.
MH

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