Massage mit Füßen: Stimulation mit Zehen, Fersen und Sohlen
Eine Massage mit Füßen ist eine meist intensive Form der Gewebestimulation mit Hilfe von Zehen, Fersen und Sohlen. Dabei wird häufig die Körperrückseite massiert, wobei sich der Masseur teilweise oder ganz mit den Füßen auf den Massageempfänger stellt.
Bei der Massage mit Füßen kann es sich um eine eigenständige Massage handeln oder nur eine Massagetechnik im Zuge einer anderen Massage. Die Stimulationen können sehr kräftig sein, da der Masseur sein gesamtes Körpergewicht einsetzen kann.
Bekannte Massagen mit Füßen sind beispielsweise die Thaimassage oder die indische Padanghata.
Definition und Abgrenzung
Bei einer Massage mit Füßen werden hauptsächlich die Fußsohlen für die Stimulation eingesetzt. Somit zeichnet sich die Massage nicht nur durch intensiven Druck, sondern auch ungewöhnliche Massagereize aus. Zu unterscheiden ist sie von herkömmlichen Massagen mit den Händen.
Die Massage mit den Füßen ist als alleinige Form der Stimulation möglich oder als Massageteil während einer anderen Massage. Es werden bevorzugt stabile Körperbereiche wie Rücken, Gesäß oder Oberschenkel massiert.
Im Gegensatz zur Massage mit den Fingern, Handflächen und den Unterarmen, kann die Massage mit Füßen mehr Druck aufbauen. Dies liegt vor allem an dem miteinbezogenen Körpergewicht des Masseur. Aufgrund der kurzen und wenig beweglichen Zehen ist die Massagevielfalt eingeschränkt.
MASSAGEÖL FÜR DIE MASSAGE MIT FÜSSEN | MASSAGE-EXPERT SHOP
Eine Massage mit Füßen eignet sich zudem nicht oder nur mit Einschränkungen für alle Körperbereiche. Sie ist zudem von der Fußmassage abzugrenzen, bei der die Füße selbst massiert werden.
Verwendung und Durchführung
Die Massage mit Füßen kann aus verschiedenen Gründen zum Einsatz kommen. Häufig ist sie Bestandteil diverser Massagen, wobei die Stimulation dem Massageempfänger angepasst wird. Gerade bei kräftig gebauten Personen ist diese Massage geeignet.
Bei Rückenschmerzen oder Verspannungen kann die Massage mit den Füßen eingesetzt werden. Teilweise dient sie auch als Alternative zur herkömmlichen Massage, wenn diese beispielsweise zu anstrengend ist. So ist eine kräftige Stimulation vieler Gewebeschichten und des Bewegungsapparates möglich.
Für die Durchführung kann bei Bedarf Massageöl genutzt werden. Hygiene in Form von sauberen und warmen Füßen ist ebenfalls wichtig. Es wird in der Regel barfuß massiert, wobei der Masseur teilweise Seile oder Griffe zum Halt an der Decke nutzen kann.
Im Allgemeinen wird die Massage vorsichtig durchgeführt, damit keine Knochen und Gelenke durch das Körpergewicht zu Schaden kommen. So können streichende, kreisende und knetende Bewegungen durchgeführt werden. Dafür bedarf es erfahrener Masseure.
Bekannte Massagen mit Füßen
Die Füße können vielfältig im Massagebereich genutzt werden. Im Vergleich mit anderen Massagen kommen die Füße jedoch selten als alleinige Stimulationsmittel zum Zuge.
Die Massage mit Füßen ist vor allem aus zwei Massagetechniken bekannt. Bei der Thaimassage bildet sie nur einen Teil der Durchführung und bei der Padanghata (indische Seilfußmassage) macht sie die Massage aus.
Zudem sind mit den Füßen auch Intimmassagen möglich, welche zu den Erotischen Massagen gehören. Hier spielen jedoch sehr sanfte und behutsame Berührungen die Hauptrolle.