Klangschalenmusik: durch Klangschalen erzeugte entspannende Tonfolgen
Klangschalenmusik bezeichnet Tonfolgen und Melodien, die mithilfe einer oder mehrerer Klangschalen erzeugt werden. Klangschalen sind halbkugelförmige, hohle Gefäße aus Metall oder Keramik, wobei Messing am weitesten verbreitet ist.
Um Klangschalenmusik zu erzeugen, werden die Instrumente mit einem Klöppel angeschlagen oder mithilfe von Holzstäben (mit oder ohne Bezug) angerieben. Je nach Schlag- oder Reibeintensität, Anschlagpunkt, Form, Größe und Lagerung der Klangschale entsteht ein unterschiedlicher Ton.
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Klangschalenmusik zeichnet sich durch relativ gleichförmige und langanhaltende Töne aus, die harmonisch ineinander über gehen. Aufgrund dieser Charakteristik wird die Musik zur Entspannung, Tiefenentspannung und Meditation eingesetzt.
Bei einer Klangschalenmassage sorgt neben den massierenden Klangwellen insbesondere die durch die Klangschalen erzeugte Musik für Wohlbefinden und Entspannung.
Techniken zum Erzeugen von Klangschalenmusik
Klangschalenmuisk kann grundsätzlich mithilfe von zwei Techniken erzeugt werden – dem Anschlagen und dem Reiben.
Klangschalenmusik durch Anschlagen
Mithilfe eines Klöppels wird die Klangschale kurz von außen angeschlagen – zum Beispiel direkt unterhalb des Randes. Je mehr Fläche dabei auftrifft, desto harmonischer ist der erzeugte Ton. Entsprechend wird der Klöppel möglichst gerade auf die Klangschale geführt.
Die Polsterung des Klöppels besteht zumeist aus weichem oder festen Filzstoff. Wenn die Klangschale mit einem festen Schlägel, z. B. aus reinem Holz, angeschlagen wird, wird dieser ein recht blecherner Klang entlockt. Dieser wirkt auf die meisten Menschen weniger entspannendund. Daher werden im Rahmen der entspannenden Klangschalenmusik eher weiche Schlägel verwendet.
Klangschalenmusik durch Reiben
Die bei Klangschalen häufig mitgelieferten Schlägel aus Holz eignen sich sehr gut für das Anreiben einer Klangschale. Sie sind häufig mit Leder oder einem Gummimaterial bezogen.
Zum Anreiben wird der Schlägel senkrecht gehalten und am äußeren Rand der Klangschale mit Druck nach innen um die Schale geführt. Die Technik lässt sich mit dem Reiben eines Weinglases mit einem nassen Finger vergleichen.
Dabei entsteht ein singender, durchdringender Ton. Durch unterschiedlichen Druck, Entfernung zum Rand der Klangschale und die Art des Untergrundes lässt sich der Ton variieren.