Massagekerze: Wachsgegenstand zum Erhitzen für Stimulationen
Eine Massagekerze ist ein Wachsgegenstand, der nach dem Erhitzen für die Gewebestimulation genutzt werden kann. Solch eine Kerze besteht häufig aus einem Gemisch von Massageöl und natürlichem Wachs. In flüssigem Zustand kann das Gemisch auf der Haut verrieben werden.
Massagekerzen zeichnen sich durch eine meist duftende Mischung aus beispielsweise Sojawachs, Öl, Pflanzenbutter und ätherischen Ölen aus. Im Gegensatz zu Massageöl kann die flüssige Substanz teilweise gänzlich in die Haut einziehen.
Im Wellnessbereich kommen Massagekerzen beispielsweise bei Partnermassagen oder zur Hautpflege zum Einsatz.
Definition und Abgrenzung
Eine Massagekerze ist ein festes Gemisch aus Öl und Wachs, welches sich beim Anzünden jedoch verflüssigt. Die ölig-wachsige Substanz kann dann als Massagegleitmittel dienen. Damit unterscheidet sich die Massagekerze von den sonst üblichen Massageölen.
Massagekerzen ähneln meistens einer Kerze in einer Dose, die zusätzlich mit einem Deckel verschlossen ist. Wie eine gewöhnliche Kerze wird sie am Docht angezündet. Das verflüssigte Wachs kann kurz darauf genutzt werden.
Charakteristisch für diese Kerzen ist die niedrige Wachstemperatur, sodass sich der Anwender kaum verbrennen kann. Im Vergleich zu herkömmlichen Kerzen enthält die Massagekerze kein Paraffin, welches sich stark erhitzen könnte.
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Im Gegensatz zu Massageöl enthält die Massagekerze einen großen Teil an natürlichem Wachs. Dadurch bleibt sie beim Raumtemperatur fest und unnutzbar. Massagecremes enthalten auch Öle, jedoch zusätzlich Wasser, um eine cremige Konsistenz zu erzeugen.
Häufige Inhaltsstoffe
Massagekerzen können verschiedene Inhaltsstoffe haben. Im Allgemeinen bestehen sie aus Wachsen und Ölen. Teilweise sind sie mit Pflege- oder Duftstoffen ergänzt. Hauptsächlich enthalten sie jedoch natürliche Inhaltsstoffe.
Zu einem großen Teil bestehen Massagekerzen aus pflanzlichem Wachs. Dies kann beispielsweise Sojawachs sein. Weitere Bestandteile für eine flüssige und gleitende Konsistenz sind Massageöle und Pflanzenbuttern. Üblich sind hier Mandelöl oder Sheabutter.
Pflegende Stoffe wie etwa Vitamin A oder E können ebenfalls enthalten sein, um die Haltbarkeit zu verlängern oder die Haut zu pflegen.
Abgerundet wird die Massagekerze meist mit Duftstoffen, welche ihr ein intensives Aroma verleihen und die Stimmung beeinflussen können. Häufig wird dies mit ätherischen Öle erzeugt.
Einsatzbereiche von Massagekerzen
Eine Massagekerze kommt vor allem im Massage- und Hautpflegebereich zum Einsatz. Dabei wird sie häufig als aromatische Alternative zum Massageöl verwendet. Eine Kerze kann je nach Größe mehrere Mal benutzt werden.
Massagebereich
Massagekerzen können für die meisten Teil- und Ganzkörpermassagen genutzt werden. Ihr warmes Ölgemisch macht sie dabei zu einem abwechslungsreichen Wellnesserlebnis.
Je nach Inhaltsstoffen kommen sie jedoch nicht im Gesicht oder Intimbereich zum Einsatz.
Bekannt sind die Kerzen auch im Bereich der sinnlichen Partnermassage. Hier werden vor allem Modelle mit exotischen oder anregenden Düften genutzt. Dazu gehören beispielsweise Jasmin oder Ylang Ylang.
Hautpflege
Massagekerzen mit vielen pflegenden oder feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen können auch für die Hautpflege genutzt werden. So können sie vor allem in Form einer Selbstmassage bei trockener oder irritierter Haut zum Einsatz kommen.
Im Gegensatz zu reinem Massageöl kann die flüssige Massagekerze häufig vollständig in die Haut einmassiert werden. Damit kann sie als Alternative zur Körperlotion dienen.
Massagekerzen verwenden
Üblicherweise werden Massagekerzen bei entferntem Deckel für etwa drei bis fünf Minuten brennen gelassen. Dabei wird das Wachs um den Docht herum flüssig. Anschließend wird die Flamme gelöscht.
Sobald der Docht nicht mehr raucht, wird das Wachs in die Hände oder direkt auf die Haut gegeben und die Massage kann beginnen. Die Temperatur der Flüssigkeit liegt dabei nur wenige Grad Celsius über der Körpertemperatur.