Hunde-Massage: Gewebestimulation bei Haustieren der Gattung Canis

Hunde-Massage
Hunde-Massage mit Streicheleinheit

Eine Hunde-Massage ist eine Gewebestimulation bei Haustieren der Gattung Canis. Sie zählt zu den Tiermassagen und vereint Elemente der Klassischen Massage mit einem aufmerksamen Umgang mit Hunden.

Die Hunde-Massage kann sowohl der reinen Entspannung dienen oder therapeutische Zwecke haben. So kann sie von Tierärzten oder Tierheilpraktikern durchgeführt werden.

Die Qualität der Massage kann dabei schwanken, da sie keinen staatlichen Regelungen unterliegt. Auch der Beruf des Tierheilpraktikers ist gesetzlich nicht geregelt. (1)

Definition und Abgrenzung

Tiermassage
Tiermassage bei Pferden

Die Hunde-Massage ist zwar eine Stimulation des Gewebes am Tier, jedoch unterscheidet sie sich nur geringfügig von einer Massage am Menschen. Aufgrund der Anatomie und den Bedürfnissen von Hunden werden die Massagegriffe in der Regel angepasst.

Wegen des Fells sind bei Hunden vor allem trockene Massagen mit den Händen üblich. Die Stimulation dient vor allem körperlichen Zwecken oder der Erholung. Anders als beim Menschen werden typische Hilfsmittel wie Massageöle nicht genutzt.

Ferner ist die Hunde-Massage von anderen Tiermassagen abzugrenzen. Bekannt ist vor allem auch die Pferde-Massage, welche häufig intensiver stattfinden kann. Der Masseur achtet zudem auf Größe und Gewicht des jeweiligen Hundes, um darauf individuell eingehen zu können.

Nutzen von Hunde-Massagen

Sporthunde
Sporthunde beim Training

Hunde-Massagen können aus unterschiedlichen Gründen verwendet werden. Meistens dienen sie entweder der Entspannung von gesunden Hunden oder der therapeutischen Behandlung von kranken Hunden.

Je nach Beschwerden des Hundes kann sich eine Hunde-Massage unterschiedlich auswirken. Doch selbst gesunde Hunde können dadurch Erholung finden oder ihr Körpergefühl steigern. Zudem genießen viele die starke Aufmerksamkeit und den Körperkontakt.

Bei kranken Hunden kann eine Massage den Bewegungsapparat behandeln oder bei Schmerzuständen eingesetzt werden. Gerade Muskeln und Gelenke können dadurch beeinflusst werden. So kann eine Hunde-Massage auch präventiv bei alten Hunden zum Einsatz kommen.

Massagegeräte für die Hunde-Massage | Massage-Expert Shop

Zur intensiven Entspannung kann eine Massage ferner bei Leistungshunden beitragen. Dazu gehören beispielsweise Sporthunde oder Diensthunde. Ihr Körper wird häufig stärker belastet als bei gewöhnlichen Familienhunden.

Durchführung

Igelball
Igelball mit Noppen

Es gibt diverse Formen der Hunde-Massage, welche sich von Masseur zu Masseur unterscheiden können. Zur reinen Entspannung kann die Massage vom Hundehalter selbst durchgeführt werden, bei kranken Hunden jedoch von Tierärzten oder Tierheilpraktikern.

Bei einer Hunde-Massage werden diverse Massagegriffe durchgeführt, welche der Klassischen Massage angelehnt sein können. Diese beinhalten dann lockernde, anregende, beruhigende oder vibrierende Techniken. Dabei können einzelne Körperstellen oder auch großflächige Behandlungen des ganzen Bewegungsapparets durchgeführt werden.

Der Hund liegt in der Regel dabei auf der Seite, auf dem Rücken oder dem Bauch. Dehnungen der Gliedmaßen sind auch möglich. Zudem können Hilfsmittel, wie Massagebälle oder Massagegriffel, zum Einsatz kommen.


Quellenverzeichnis

  1. Wikipedia.org: Tierheilpraktiker, abgerufen am 23. November 2013.
MH

Autor:

Ähnliche Beiträge