Aura: Energetische Schicht außerhalb des Körpers
Die Aura ist eine nicht greifbare, energetische Schicht, welche den Körper umgibt. Sie besteht meist aus mehrere Ebenen und stellt eine Verbindung zur spirituellen Welt dar. Die Existenz der Aura ist bislang wissenschaftlich nicht belegt.
Von einer ätherischen Energie, die den Körper umgibt, können diverse Kulturen und Religionen berichten. Die indische Chakrenlehre prägt den Begriff der Aura jedoch am meisten. (1)
Die Bezeichnung Aura kommt vom Griechischen „ávra“ und bedeutet etwa „Lufthauch“. Ferner wird sie als Energiekörper bezeichnet und ist vor allem im Esoterikbereich ein bekannter Begriff. Er wird häufig als ein schützendes Energiefeld beschrieben, welches mit der kosmischen Energie verbunden ist.
Nach der Energiekörperlehre kann durch Meditation, Massage oder Handauflegen auch Einfluss auf die Aura genommen werden.
Auraschichten
Die Aura wird häufig als ein Energiefeld aus sieben Schichten beschrieben. Diese Schichten sind jedoch nicht übereinander gelagert, sondern teilweise miteinander durchwoben. Von diversen Energieheilern wird auch von weiteren Schichten berichtet.
Eigenschaften
Die Schichten (Ebenen) werden je nach Quelle etwas unterschiedlich beschrieben. Sie unterscheiden sich dabei untereinander in ihrer Farbe, Struktur und der Größe. Die erste Auraebene ist dabei am nächsten am Körper, die siebte hingegen am weitesten entfernt.
Die jeweils höher gelegene Auraschicht durchdringt die tieferen. Zudem beinhalten die Schichten auch die energetischen Informationen des Körpers und bilden somit für sich ein Abbild des Menschen (in siebenfacher Ausführung). (2)
Erste Auraschicht
Die erste Schicht der Aura wird als hellbläulich oder grau beschrieben und befindet sich etwa einen Zentimeter über der Haut. Sie hält den physischen Körper durch feine Energienetze zusammen.
Zweite Auraschicht
Die zweite Auraschicht wird als farbig beschrieben, wobei sie wie ein Regenbogen die Farben ständig ändert. Sie ist kaum definiert und bewegt sich daher etwa fünf Zentimeter über der Haut zwischen der ersten und dritten Schicht. Die zweite Auraschicht wird dem emotionalen Aspekt des Menschen zugeordnet.
Dritte Auraschicht
Die dritte Auraschicht erscheint in gelblicher Farbe und kann präziser geformt sein als die zweite. Sie befindet sich etwa zehn Zentimeter über der Haut. Die dritte Schicht kann auch als mentaler Körper bezeichnet werden, da sie den Intellekt des Menschen enthält.
Vierte Auraschicht
Ab der vierten Auraschicht gehören die feinstofflichen Energien der geistigen und nicht mehr der körperlichen Ebene an. Diese Schicht bildet die Brücke zwischen Körper und Geist, sodass die Energien hier beim Durchströmen in physische oder spirituelle Energien umgewandelt werden.
Die vierte Schicht ist ebenfalls farbig, jedoch mit einem rosa Licht und steht mit der universellen Liebe in Verbindung.
Fünfte Auraschicht
Die fünfte Schicht der Aura kann als tiefblaue Schicht wahrgenommen werden und befindet sich etwa einen halben Meter von der Haut entfernt. Sie ist eine Nachbildung der ersten Schicht und kann auf diese auch Einfluss nehmen.
Die fünfte Auraschicht wird mit Musik und Klängen in Verbindung gebracht.
Sechste Auraschicht
Die sechste Auraschicht kann als die emotionale geistige Ebene gesehen werden und erscheint häufig in Pastellfarben. Diese Schicht wird mit tiefer Spiritualität und geistiger Ekstase in Verbindung gebracht. Die sechste Schicht reicht bis etwa 70 Zentimeter über die Haut.
Siebte Auraschicht
Die siebte Schicht der Aura hat die typische ovale Form, welche den Körper umgibt und kann in goldig-silbrigen Energiefäden erscheinen. Sie reicht etwa einen Meter über die Haut und umschließt alle anderen Schichten. Ferner ist sie mit dem Hauptenergiestrom der Hauptchakren entlang der Wirbelsäule verbunden.
Die siebte Auraschicht wird mit früheren Leben und den jetzigen Lebensumständen, sowie der göttlichen Lebensenergie in Verbindung gestellt.
Aura und Chakren
Die Aura ist mit den Energiezentren des Menschen (Chakren) auf essentielle Art verbunden. Nach der Chakrenlehre wird jedem Hauptchakra auch die entsprechende Auraschicht zugeordnet. So findet bei dieser Verbindung energetischer Austausch statt.
Dem ersten Chakra (Wurzelchakra) wird die erste Auraschicht zugeordnet, dem zweiten Chakra die zweite Schicht und dergleichen bis zum siebten Kronenchakra. So können sich Störungen in der Aura oder im Chakra gegenseitig jeweils beeinflussen. (3)
Die Chakren können dabei als Energiekanäle verstanden werden. Sie versorgen den physischen und geistigen Körper mit Lebensenergie. Die Aura ist dabei die spirituelle Manifestation der diversen Energiekörper.
Einfluss auf Aura nehmen
Die gestörte Aura
Die Aura des Menschen kann durch verschiedene Einflüsse gestört sein. Dabei können regelrechte Deformationen, Farbtrübungen oder energetische Absonderungen vorkommen. Die Störungen können durch starke negative Emotionen, körperliche Funktionsstörungen oder negative Persönlichkeitsentwicklung zustande kommen.
Aura heilen
Nach der Chakrenlehre kann durch energetische Arbeit Einfluss auf die Aura genommen werden. Dies kann entweder durch bloßes Handauflegen oder durch diverse Hilfsmittel bis hin zur Meditation geschehen.
Eine Behandlung oder Heilung der Aura kann von einem spirituellen Heiler oder mit etwas Übung auch selbstständig durchgeführt werden. Da es sich hier um eine energetisch-spirituelle Arbeit handelt, können die Erfolge nicht immer aktiv spürbar oder greifbar sein.
Bekannte Methoden zur Beeinflussung der Aura sind beispielsweise Massagen. Dazu gehört vor allem die Chakra-Massage, welche durch die Verwendung von Edelsteinen oder durch eine Chakra-Klangschale verstärkt werden kann.
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Durch Meditation und diverse Übungen zur Wahrnehmung der Aura mit den Händen kann ebenfalls Einfluss genommen werden.
Der Masseur oder Behandler benötigt in jedem Fall eine gewisse Sensibilität und allgemeines Interesse an Spiritualität.
Quellenverzeichnis
- Brennan, Barbara Ann (1998): Licht-Arbeit, 19. Aufl., München, Goldmann, S. 67ff.
- Brennan, Barbara Ann (1998): Licht-Arbeit, 19. Aufl., München, Goldmann, S. 102ff.
- Brennan, Barbara Ann (1998): Licht-Arbeit, 19. Aufl., München, Goldmann, S. 93ff.