Aromamassage: Massagen mit Unterstützung von Düften

Die Aromamassage verbindet die Elemente einer Massage mit der Anwendung von Düften. Die verwendete Massageform und die Art der Dufterzeugung sind nicht entscheidend für die Klassifizierung als Aromamassage. Die bekannteste Form ist die Aromaölmassage mit ätherischen Ölen.

Durch die vielseitge Wirkungsweise über Massage und Duft gehört die Aromamassage in den Bereich der ganzheitlichen Massagen.

Formen bzw. Ausprägungen der Aromamassage

Eine Aromamassage besteht aus Massageform und der Art, Düfte zu erzeugen. Durch die unterschiedlichen Kombinationsmöglichkeiten ergeben sich verschiedene Formen bzw. Ausprägungen der Aromamassage.

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Bei der Massageform kann es sich sowohl um eine klassische Massage zur Lockerung der Muskeln und Lösung von Blockaden als auch um Entspannungsmassagen wie zum Beispiel der Hot Stone Massage handeln.

Düfte können mithilfe von ätherischen Ölen im Massageöl (Aromaölmassage), in der Duftlampe, Duftkerzen, Räucherstäbchen und z. B. Duftstäben erzeugt werden.

Wirkweise der Aromamassage

Ausschließlich bei der Aromaölmassage werden die Wirkstoffe der Aromen (in diesem Falle der ätherischen Öle) auch über die Haut aufgenommen. Bei allen anderen Verfahren gelangen die Wirkstoffe lediglich über die Nase bzw. die Riechzellen in den Körper.

Die Duftstoffe werden auf die jeweiligen Bedürfnisse und Vorlieben des Klienten abgestimmt und können – je nach Art der verwendeten Essenz – beruhigend, anregend oder erfrischend wirken. Dabei kann aufgrund der Wechselwirkungen nicht jeder Duft frei mit jedem anderen kombiniert werden. In der Praxis haben sich entsprechende Kombinationen etabliert, die in der Fachlieteratur nachzulesen sind.

Die Wirkung der Düfte verbindet sich in der Aromamassage mit der Wirkung einer Massage. Somit zielt die Aromamassage sowohl auf den Körper als auch auf die Psyche. Sie gehört daher auch zu den ganzheitlichen Massageformen.

Anwendungsgebiete

Die Aromamassage kann zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden, zum Beispiel bei Kopfschmerzen oder Darmbeschwerden. Eingesetzt wird sie aber auch bei Stresssymptomen und Muskelverspannungen. Zudem kann sich die Aromaölmassage stärkend auf das physische Wohlbefinden auswirken und daher als komplementäre Behandlungsmaßnahme bei nervösen Störungen, Angststörungen, in der Rekonvaleszenz sowie bei chronischen Krankheiten eingesetzt werden.

Vor der Anwendung der Aromamassage ist in jedem Falle der behandelnde Arzt zu konsultieren, um ihren Einsatz abzuklären.

Ablauf einer Aromamassage

Der Ablauf der Aromamassage richtet sich nach dem der eingesetzten Massageform. Grundsätzlich werden erst größere Flächen und Körperteile massiert und anschließend eventuelle Problemzonen intensiver behandelt.

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Nach dem Massageteil folgt gewöhnlich eine kurze Ruhepause, in der die Nachwirkungen intensiv gespürt werden können. Außerdem hat der Behandelte Zeit, physisch und psychisch aus dem Zustand der Massage heraus zu kommen. Insbesondere bei Entspannungsmassagen mit niedrigem Ruhepuls ist die Ruhephase wichtig, um den Organismus allmählich an die alltäglichen Belastungen heranzuführen.